Dachbegrünung
Begrünungsarten
Immer mehr Gebäude und Häuser sind mit einem grünen Dach ausgestattet. Das liegt nicht nur daran, dass eine Dachbegrünung optisch ein echter Hingucker ist, sie bringt auch jede Menge Vorteile mit sich. Die Lebensdauer einer Dachabdichtung wird durch eine Begrünung quasi verdoppelt. Als Mitglied in verschiedenen Verbänden wie dem Bundesverband Gebäude Grün und mit über 20 Jahren Erfahrung sind wir Experten im Bereich der Dachbegrünung.
Sie schützt das Dach vor Extremtemperaturen und UV-Strahlung. Schäden durch Hagel gehen gegen Null. Bei starken oder lang andauernden Regenfällen entlasten Dachbegrünungen die Kanalisation. Hohe Abwasserkosten können dadurch langfristig reduziert werden und auch Energiekosten lassen sich senken. Im Sommer sorgt das Gründach für angenehme Kühle, im Winter verhindert es schnelles Auskühlen. Fast schon nebenbei verbessern Dachbegrünungen das Klima. Sie befeuchten die Luft und filtern Feinstaub. Daher sind sie für eine ökologische und nachhaltige Bauweise ein wichtiger Aspekt. Man unterscheidet zwei Arten, die extensive und die intensive Dachbegrünung.
Extensiv - naturnah gestaltete Vegetationsräume
Extensive Dachbegrünungen zeichnen sich vor allem durch geringe Flächenlasten und einen geringen Pflegebedarf aus. Ein mehrschichtiger Aufbau bestehend aus Vegetations-, Filter-, und Dränschicht sorgt für eine optimale Wasser- und Nährstoffspeicherung. Überschüssiges Wasser, das von den Pflanzen nicht mehr aufgenommen werden kann, wird über die Dränage sicher abgeleitet. Extensive Begrünungen bestehen zum Großteil aus Sedumarten. Diese Dickblattgewächse können eine große Menge Wasser speichern und benötigen wenig Nährstoffe. Sie überstehen selbst längere Hitze- und Trockenperioden ohne zusätzliche Bewässerung und sind sogar Frost gewachsen. Neben den Sedumpflanzen eignen sich auch trocken- und hitzeresistente Kräuter, wie zum Beispiel Thymian, Salbei oder Lavendel, für die Ansaat auf dem Dach.Zwei Pflegegänge pro Jahr, im Frühjahr und im Herbst, sind in der Regel völlig ausreichend. Dabei wird unerwünschter Fremdbewuchs entfernt und nach Bedarf gedüngt. Hat sich die Extensivbegrünung einmal etabliert, ist selbst Wässern nicht mehr nötig.